Wir nehmen uns Zeit,
Sie ausführlich zu behandeln.

Die Operations-Verfahren

Phake IOL

Bei starken Hyperopien bzw. Myopien steht neuerdings eine langzeiterprobte phake faltbare Vorderkammerlinse zur Verfügung. Hierbei wird vor die natürliche Linse in örtlicher Betäubung eine faltbare, dünne Kunststofflinse in den vorderen Augenabschnitt eingesetzt, wenn eine Korrektur mit dem Laser nicht möglich ist.

Clear Lens Extraktion

Bei der Phakoemulsifikation wird über einen nur etwa 2,2 mm kleinen Schnitt die Linsenkapsel vorne scheibenförmig geöffnet. Die Linse wird zunächst mittels Ultraschall zerkleinert und dann durch Absaugen entfernt. Der Operateur schiebt in den nunmehr leeren Linsenkapselsack eine gefaltete künstliche Speziallinse.

Bei Astigmatismen wird eine torische Linse implantiert, bei Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) wird eine Multifokallinse implantiert.
Speziallinsen und weiteres siehe "Grauer Star (Katarakt-OP)".

Die Voruntersuchung zur Laser-Behandlung

Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige und individuell angepasste Augenlaser-Behandlung ist eine vollständige, auf die Operation ausgerichtete Augenuntersuchung mit entsprechender Beratung und Diskussion aller wichtigen Fragen. Ihre Brille und/oder Ihre Kontaktlinsen sollten Sie zu dieser Untersuchung mitbringen, da nur so eine optimale Bestimmung des aktuellen Brechungsfehlers Ihrer Augen ohne Probleme möglich ist. Neben dem Brechungsfehler werden der Augeninnendruck, die Hornhautdicke, die Pupillenreaktion, die Oberflächenbeschaffenheit und die Länge des Auges mittels modernster Ultraschall-, Laser- und Videoverfahren vermessen. Auch die Netzhaut wird untersucht. Für die eigentliche Augenlaser-Behandlung wird dann ein Operationstermin vereinbart.

Das Lasik-Verfahren

Das Lasik-Verfahren ist keine oberflächliche Behandlung der Hornhaut wie beim herkömmlichen Excimer-Laserverfahren (PRK), sondern eine Operation im tieferliegenden Hornhautgewebe.

Bitte beachten:

  • Ab 4 Wochen vor dem Behandlungstag keine harten Linsen mehr benutzen.
  • Ab 2 Wochen vor dem Behandlungstag keine weichen Linsen mehr benutzen.

Indikation/Eignung

  • Kurzsichtigkeit bis ca. -8 dpt
  • Weitsichtigkeit bis ca. +3 dpt
  • Stabsichtigkeit bis -3 dpt
  • Schmerzfreie, kurze und ambulante Behandlung
  • Rasche Wiederherstellung der Sehschärfe
  • Schmerzfreie Heilung
  • Schneller Wiedereinstieg in Beruf und Alltag (nach ca. 1-2 Tagen)

Die Lasik-Methode

Ein aufwendiges Computerprogramm, das die Ergebnisse mehrerer Millionen erfolgreicher Operationen berücksichtigt, steuert den Laser. Es wird durch entsprechende Einstellungen des Augenarztes an die Erfordernisse des jeweiligen Patienten angepasst. Der Augenarzt überwacht den gesamten Lasereinsatz durch ein Mikroskop und hat dadurch jederzeit die volle Kontrolle über den Ablauf der Behandlung.

Die hochpräzisen Systeme des Lasercomputers und der Augenarzt sorgen dafür, dass das Auge während der Behandlung immer exakt unter dem Laserstrahl liegt. Sollte der Patient seine Augen unwillkürlich bewegen, bewirkt ein Blickverfolgungssystem (Eye-Tracking-System), dass der Laserstrahl weiterhin genau an der Stelle des berechneten Hornhautabtrages auftritt. Bei der Lasik-Behandlung wird mit einem computergesteuerten Keratom oder per Femtolaser die oberste Schicht der Augenhornhaut ganz dünn eingeschnitten und die so erzeugte Lamelle zur Seite geklappt.

Danach wird im tieferliegenden Hornhautgewebe mit dem Excimer-Laser das vom Computer berechnete Gewebe vorsichtig abgetragen. Dann wird die Lamelle wieder zurückgeklappt. Der Einsatz des Lasers ist für den Patienten allerdings wenig spektakulär. Er hört den Laser, aber er spürt ihn nicht. Nach wenigen Minuten ist die Behandlung ohne jegliche Schmerzen beendet. Nach einer kurzen Zeit im Wartezimmer kontrolliert der Augenarzt nochmals das Operationsergebnis. Unmittelbar danach kann der Patient nach Hause gehen.

Verlauf nach der Operation

Im Normalfall ist auf dem operierten Auge kein Verband erforderlich. Für die Nacht kann eine Lochlappe zum Schutz über das behandelte Auge gelegt werden. Nach der Behandlung finden regelmäßige ambulante Kontrolluntersuchungen statt. Die Sehschärfe erholt sich beim Lasik-Verfahren sehr rasch. Die Oberfläche der Hornhaut wird nicht entfernt, daher entstehen nur sehr selten Schmerzen nach der Operation.

In den ersten Tagen nach der Operation sollte mit dem operierten Auge sehr vorsichtig umgegangen werden. Ein Reiben sollte vermieden werden, damit sich die Hornhautlamelle nicht verschiebt oder verloren geht. Nach ein bis zwei Tagen ist Arbeit in normaler Luft (Schreibtischarbeit u.ä.) wieder möglich. Betätigungen in staubiger Umgebung sollten erst nach zwei Wochen wieder aufgenommen werden.

Gerade in der ersten Nachbehandlungszeit reagiert das Auge noch recht empfindlich auf Lichteinflüsse und Blendungen, weshalb Sie nächtliche Autofahrten und Ähnliches dringend vermeiden sollten. Verzichten Sie weitere 14 Tage auf übermäßige körperliche Betätigung. Manchmal kommt es in den ersten beiden Tagen nach der Behandlung zu einem Fremdkörpergefühl, Tränen der Augen oder zu einer Lidschwellung. Diese Symptome sind unbedenklich und klingen nach wenigen Tagen wieder völlig ab. Ihr behandelnder Augenarzt wird mit Ihnen im Rahmen des medizinischen Beratungsgespräches über die Auswahl der Behandlungsmethode (Lasik, PRK oder Lasek) ausführlich sprechen

Die PRK-Methode

Ein aufwendiges Computerprogramm, das die Ergebnisse mehrerer Millionen erfolgreicher Operationen berücksichtigt, steuert den Laser. Es wird durch entsprechende Einstellungen des Augenarztes an die Erfordernisse des jeweiligen Patienten angepasst. Der Augenarzt überwacht den gesamten Lasereinsatz durch ein Mikroskop und hat dadurch jederzeit die volle Kontrolle über den Ablauf der Behandlung.

Die hochpräzisen Systeme des Lasercomputers und der Augenarzt sorgen dafür, dass das Auge während der Behandlung immer exakt unter dem Laserstrahl liegt. Sollte der Patient seine Augen unwillkürlich bewegen, bewirkt ein Blickverfolgungssystem (Eye-Tracking-System), dass der Laserstrahl weiterhin genau an der Stelle des berechneten Hornhautabtrages auftritt. Zu Beginn der PRK-Behandlung beginnt wird das Deckhäutchen der Hornhaut auf schonende Weise entfernt. Anschließend trägt man das darunterliegende Hornhautgewebe mit dem Excimer-Laser vorsichtig ab. Nach der Behandlung wird Ihnen ein Augenverband angelegt.

Wie auch bei der Lasik-Methode hört der Patient den Laser, spürt ihn aber nicht. Nach wenigen Minuten ist die Behandlung beendet. Die Schmerzfreiheit während der Behandlung ist mit der Lasik-Behandlung vergleichbar. Nach einer kurzen Zeit im Wartezimmer kontrolliert der Augenarzt nochmals das Operationsergebnis. Unmittelbar danach kann der Patient nach Hause gehen.

Verlauf nach der Operation

Im Vergleich zur Lasik-Methode wurde das Deckhäutchen der Hornhaut entfernt. Daraus ergeben sich einige Unterschiede beim Verlauf nach der Behandlung. Der nach der Behandlung angelegte Augenverband muss über Nacht getragen werden. Die Sehschärfe ist unmittelbar nach der Behandlung noch herabgesetzt. Der Heilungsprozess verläuft in der Regel schnell, doch bis zum Erreichen der endgültigen Sehschärfe können einige Wochen vergehen. Das entfernte Deckhäutchen hat sich nach ca. fünf Tagen erneuert. Dann ist das Arbeiten in normaler Luft wieder möglich. Staubige Umgebung sollten Sie weiterhin noch einige Tage meiden. In den ersten Tagen nach der Operation sollte grundsätzlich mit dem operierten Auge sehr vorsichtig umgegangen.

Das Auge ist in der ersten Zeit nach der Behandlung licht- und blendempfindlich. Daher sollten z. B. keine nächtlichen Autofahrten unternommen werden. In den ersten drei Monaten muss das Auge durch eine Sonnenbrille vor extremer UV-Bestrahlung geschützt werden. Für zwei Wochen sollte auf übermäßige körperliche Betätigung verzichtet werden. Mögliche Schmerzen könne problemlos mit Augentropfen behandelt werden. Manchmal kommt es in den ersten beiden Tagen nach der Behandlung zu einem Fremdkörpergefühl, Tränen der Augen oder zu einer Lidschwellung. Diese Symptome sind unbedenklich und klingen nach wenigen Tagen wieder völlig ab.

Ihr behandelnder Augenarzt wird mit Ihnen im Rahmen des medizinischen Beratungsgespräches über die Auswahl oder Behandlungsmethode (LASIK, PRK oder LASEK) ausführlich sprechen. Um ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen, sollten die Hinweise des Arztes und die Nachuntersuchungstermine beachtet werden.

Die Lasek-Methode

Bei der Lasek-Behandlung wird das Deckhäutchen der Hornhaut nicht wie bei der PRK-Behandlung vollständig entfernt. Das Deckhäutchen wird vielmehr nach örtlicher Betäubung mit einem speziellen Spatel zur Seite geschoben. Dann wird im darunterliegenden Hornhautgewebe mit dem Excimer-Laser das vom Computer berechneten Gewebe vorsichtig abgetragen. Nach der Behandlung wird ein Augenverband angelegt. Wie auch bei der Lasik-, und PRK-Methode ist die Behandlung schmerzfrei. Um das behandelte Auge zu schützen, wird hier nach der Behandlung für 3-4 Tage eine Kontaktlinse eingesetzt. Der weitere Verlauf nach der Behandlung unterscheidet sich nicht erheblich vom Verlauf nach der Lasik-Behandlung.

Indikation/Eignung

  • Kurzsichtigkeit bis -10 dpt
  • Weitsichtigkeit entfällt
  • Stabsichtigkeit bis -3 dpt

Selten auftretende Nebenwirkungen

Eine Augenlaser-Behandlung ist ein operativer Eingriff. Dadurch gibt es keine hundertprozentige Sicherheit vor selten auftretenden Nebenwirkungen und Risiken. Doch durch ein vorheriges Beratungsgespräch mit Ihrem Augenarzt können Sie sich gründlich informieren und mögliche Unsicherheiten klären. Jeder unserer ärztlichen Kooperationspartner wird Ihnen kompetent und ausführlich Auskunft geben.

Um Sie vorab schon kurz zu informieren, geben wir Ihnen im Folgenden einen Überblick zu einigen möglichen Nebenwirkungen:

  • Eine vorübergehende Blendempfindlichkeit kann vorkommen. Diese führt zu einer reduzierten Sehschärfe in der Dämmerung und bei Blendung.
  • Bei der nachfolgenden Behandlung kann durch bestimmte Augentropfen eine vorübergehende Druckerhöhung im Augeninneren auftreten.
  • Extrem selten kann es z. B. zu einer Weitsichtigkeit bei ursprünglich kurzsichtigen Patienten kommen (Überkorrektur). Normalerweise kann dies durch eine Nachkorrektur behoben werden.
  • Bei der Lasik-Methode können Zellen des Deckhäutchens unter die Hornhautlamellen einwachsen und unter Umständen eine Folgeoperation notwendig machen.
  • In äußerst seltenen Fällen können Infektionen auftreten, die aber medikamentös behandelt werden können.

„Wir beraten Sie gerne per Mail an info@augenarzt-bonn.de oder nutzen Sie unser Angebot, ein persönliches Gespräch in unserer Augenarztpraxis in Bonn zu führen.“

Dr. med. Ute Dunker

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